AllergieCheck®

Wissen Sie nicht, ob Sie an einer Allergie leiden oder einfach erkältet sind? Jucken Ihre Augen und die Nase? Erfahren Sie, wie Sie dank des AllergieChecks® Auskunft darüber erhalten, ob und auf welche Stoffe Sie allergisch reagieren.

Einführung

Unser Körper kann überempfindlich auf harmlose, fremde Stoffe reagieren. Jeder fünfte Schweizer leidet an allergischen Symptomen, die Zahl der Betroffenen hat in den letzten Jahrzenten stark zugenommen. 

Symptome und Ursachen

Symptome treten in den meisten Fällen rasch auf, wie zum Beispiel: 

  • Juckende Nase, Niesattacken 
  • Brennende, rote und geschwollene Augen 
  • Hautausschlag (Nesselfieber, Ekzem) 
  • Juckreiz und Schwellung am Mund (Lippe, Zunge) 
  • Atembeschwerden (Asthma, Atemnot oder Husten) 

Da die Symptome und Ursachen vielfältig sind und nicht jede Unverträglichkeit auch eine Allergie sein muss, wird bei Verdacht auf eine Allergie mittels Blut-, Haut- oder Provokationstest nach dem allergieauslösenden Stoff gesucht. Ist die Ursache gefunden, kann die richtige Vorsorgemassnahme ergriffen werden.

Vorgehen beim Allergie-Check

Die Apotheken, welche die Gesundheitsdienstleistung AllergieCheck® anbieten, benutzen dafür einen Allergieschnelltest (Bluttest). Dabei wird Ihr Blut auf Antikörper gegen die zehn häufigsten Atemswegallergene untersucht.

Das Vorgehen beim AllergieCheck® ist wie folgt und dauert 20-30 Minuten: 

  • Es wird Blut aus dem Finger entnommen.
  • Die Blutprobe wird auf die Testkassette übertragen.
  • Ihr Blut wird auf die folgenden Atemwegsallergene getestet:
    • Pollen (Birke, Esche (Olivenpollen), Glaskraut, Lieschgras, Beifuss) 
    • Hausstaubmilbe 
    • Katzen- und Hundeepithelien 
    • Schimmelpilz
    • Küchenschabe 
  • Das Ergebnis besprechen Sie danach mit Ihrer Apothekerin/Ihrem Apotheker. Sie erhalten Empfehlungen zur Behandlung und hilfreiche Tipps.

Hauttests

Hauttests sind einfach durchzuführen, sind nicht schmerzhaft und werden von Allergologen oder anderen spezialisierten Ärzten durchgeführt. 

Hierbei wird die Haut mit möglichen Allergieauslösern in Kontakt gebracht und eine Reaktion beobachtet. Beim sogenannten Soforttyp-Nachweis werden allergenenthaltene Lösungen auf die Haut des Unterarmes geträufelt und mit einer feinen Nadel geprickt (Pricktest). Nach 20 Minuten liegt das Testresultat vor. Bei Spättyp-Reaktionen wird ein Pflaster auf dem Rücken aufgetragen und die Reaktion nach 1-2 Tagen abgelesen. 

Provokationstest

Positive Haut- oder Blutteste ohne eindeutige klinische Symptome lassen nicht direkt auf eine relevante allergische Reaktion schliessen.

Wenn eine verdächtige allergieauslösende Substanz vorliegt, kann beim Allergologen oder im Spital ein Provokationstests durchgeführt werden:  

Hierbei wird die allergieauslösende Substanz direkt verabreicht und die darauffolgenden Reaktionen beobachtet. Es dürfen zuvor bestimmte Medikamente nicht eingenommen werden. Etwa 10 Minuten nach Einbringen einer Testlösung auf die Nasenschleimhaut kann gemessen werden, zu welchem Ausmass der Luftstrom beim Atmen eingeschränkt ist (Rhinomanometrie: Messung der Nasendurchgängigkeit).  

Weitere Informationen